mC: Dieses tolle Ding zwischen Vergangenheit und Zukunft

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Da war es, das tiefe, tiefe Durchatmen: bei den Spielern, beim Trainer, bei den Tifosi. Eine durch und durch überzeugende Leistung an einem schönen Samstagmorgen in Neufahrn, quasi mit Ansage. Denn die Jungs wirken seit einiger Zeit einfach stabiler (auch ihre Hüften, dank des erbarmungslosen Core-Trainings).

Für den Berichterstatter mal eine langweilige Aufgabe (endlich!): Von Beginn an hatten wir das Spiel gegen die HSG-Isar-Mitte im Griff, wir führten klar zur Halbzeit und spielten einfach so weiter. Punkt. Fettich.

Vom Anpfiff an zog die linke Seite (Tobi, Vincent) ein schönes, bewegliches Kombinationsspiel auf – mit deutlichem Zug zum Tor und sehr effektiv eingesetzt von Jakob. Dann funktionierte auch das Spiel mit unserem unermüdlichen und erfolgreichen Kreis (Finn). Und auch die rechte Seite mit unseren Langen (Ammar und Florin) reihte sich in das heute offensiv sehr spielfreudige Team ein. Dann auch noch das: es wurde geredet! In der Defensive half man sich gegenseitig, es wurde zugepackt. Respekt. Zum ersten Mal in dieser Saison waren wir ungefährdet – die wieder zahlreich mitgereisten Fans feuerten nichtsdestotrotz mit ungeheurer Dezibelkraft ihre Mannschaft an. Der Pausenkaffee in den nicht wirklich schicken Wal-Mart-Tassen schmeckte.

Ohne Worte

Ohne Worte

Ja, die Isar-Boys forderten die SGler weniger als andere. Aber wichtig (und versöhnlich) waren zwei Aspekte. 1. Die Jungs setzten das um, was der Trainer vorgegeben hatte, es flutschte irgendwie (was jetzt in dieser Saison in der Konsequenz nicht wirklich oft zu sehen war) Und 2., vielleicht noch befriedigender: Alle eingesetzten Spieler (Basti, Gabriel B., Daniel, Niklas) fügten sich nahtlos ein, kämpften vor allem vor dem eigenen Kreis mit Hingabe und Erfolg und trugen wesentlich zur guten Vorstellung bei. Last but not least entwickeln sich Carlos und Moritz im Tor zu einem für den Gegner gefährlichen Pärchen (ihr wisst schon was ich meine). Das alles tat einfach nur gut.

Wo soll das noch hinführen? K.A. Ist auch egal. Die Saison 16/17 biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade. Entscheidend ist der Moment, diese wundersame Zeitspanne zwischen Vergangenheit und Zukunft: das Jetzt (das ist wie im richtigen Leben). Hörbar ist dieses Jetzt in dem seit zwei Spielen von Ammar ausgehenden Schlachtruf. Hoch die Hände, es wackeln die Hallenwände.