mD2: Saison-Start – Interview mit dem Trainer

Siegestor: Lass uns auf die vergangene Saison zurückblicken – was lief gut und was nicht so optimal?

Philip: Super war das Teamgefühl der Jungs. Alle haben zusammengehalten und sind – trotz unterschiedlichem Leistungsniveau – immer füreinander da gewesen. Das ist in einer 2. Mannschaft nicht selbstverständlich.

Was mir manchmal nicht so gut gefallen hat war die Selbstzufriedenheit der Jungs. Wir haben gegen die besten Teams bis zur Halbzeit immer sehr gut ausgesehen, doch der ein oder andere musste dann schon feiern wie verrückt. 20 Minuten später war klar: Ein Spiel hat zwei Hälften. Und der Ball ist rund?

Siegestor: Gerade in der D2-Jugend hast du viele Zugänge aus der letztjährigen E-Jugend nach Ostern dazu bekommen. Wie gestaltet sich euer Training mit dieser bunt gemischten Truppe?

Philip: Naja, so viele sind es faktisch dann gar nicht, weil leider nur drei, die hochgekommen sind, regelmäßig im Training sind. Aber das Team wird dieses Jahr ein anderes Gesicht haben. Und wenn sie Bock auf die 2. Mannschaft haben, dann werden sie auch eine richtig gute Rolle in der Liga spielen.

Siegestor: Auch ihr habt an den bezirksinternen Qualifikations-Turnieren teilgenommen. Wie lief es bei euch?

Philip: Sie hatte zwei Seiten, die sich wahrscheinlich auch durch die Saison ziehen werden. Im 1. Turnier hat sich gezeigt, dass wir mit allen Mannschaften aus Bezirks-Liga und -Klasse mithalten können. Gegen Vaterstetten haben wir klar gewonnen, gegen Ismaning knapp verloren. Beim 2. Turnier konnten wir leider nicht antreten, weil wir zu wenige waren. Das könnte dieses Jahr zum Problem werden. Hoffentlich dürfen wir alle Spiele spielen!

Siegestor: Jedes Team hat Lieblings-Trainingsinhalte. Was mögen die Jungs besonders gern? Was hassen sie?

Philip: Sie lieben alles, außer Unterarmstütz und Holzhacken.

Siegestor: Nobody’s perfect – wo siehst du noch am meisten Entwicklungspotenzial?

Philip: Da gibt es in einer D-Jugend verdammt viel. In dem Alter ist mir besonders wichtig, dass sie ihr Spielverständnis kontinuierlich verbessern. Das geht mit vielen Kleingruppenspielchen, aber auch technisch muss richtig hart gearbeitet werden. Sonst bringt einem das nackte Verständnis nicht viel.