7Spieler, 7Meter, 7Fragen – mit Andi

7Spieler, 7Meter, 7Fragen!

Heute mit: ANDI

Andi trainiert hoch motiviert unsere männliche D-Jugend. 2009 begann seine Reise als Trainer. Er brennt für die Sport und die Spieler. Seine Handballerfahrung ist Gold wert und in der diesjährigem Quali schaffte es sein Team sich für die BOL zu qualifizieren. Ein Beweis, dass sein Ziel den Kindern Leidenschaft und Spaß am Handball zu vermitteln hervorragend funktioniert. Was Andi über den Verein zu sagen hat lest ihr hier:

 

1. Wie bist du bei Schwabing gelandet und seit wann bist du hier?

Ich bin 1997 für meine Diplomarbeit nach München gekommen. Als die dann Anfang 98 fertig war, ich direkt übernommen wurde und es klar war, dass ich länger in München bleiben würde, habe ich nach einem Verein gesucht. Für die Jüngeren – das war noch zu einer Zeit, da gab’s das Wort „googlen“ noch gar nicht. D.h. man musste regelrecht recherchieren, was es für Vereine in der Umgebung gibt. Da ich in Schwabing gewohnt habe, bin ich irgendwie beim MTSV gelandet, musste dann aber feststellen, dass die damals in der Säbenerstr trainiert und gespielt haben. Aber da war’s quasi schon zu spät…

 

2. Was war bisher dein absolutes Highlight?

Als Spieler vielleicht ein völlig bedeutungsloses Spiel gegen Kirchheim, bei dem wir eine ganze Halbzeit ohne Gegentor geblieben sind. Vielleicht auch mein Kreuzbandriss, weil ich danach nie mehr richtig gespielt habe und das somit sozusagen der Startschuss für meine „Karriere“ als Jungendtrainer war.

Ganz besonders waren auch immer die Rasen-Turniere in Freising, zu denen wir mit der kompletten Jugend gefahren sind, das legendäre Planschbecken, in dem schon der ein oder andere Trainer und das ein oder andere Elternteil baden gegangen ist, und die Spiele „10 Trainer gegen 50 Kids“, bis wir den Ball nicht mehr sehen konnten.

 

3. Was ist deine Superkraft?

Mein ältester Sohn hat uns immer mal wieder Sprüche von seinem Trainer (Bob H. aus Berlin) mitgebracht, z.B. „Wo die Motivation aufhört, fängt die Disziplin an“ oder „Diamanten entstehen unter Druck“. Einige kursieren immer mal wieder aus Spaß bei uns im Familien-Chat. Einen aber fand ich wirklich gut und habe mir ihn auf die Fahnen geschrieben: „Nur wer selber brennt, kann Feuer entfachen“. Und das ist es, was ich den Jungs im Training vermitteln möchte: Leidenschaft und Spaß am Handball – und ich glaube, das kann ich ganz gut.

 

4. Beschreibe den Verein mit einem Wort.

Das fällt mir unheimlich schwer – zumal das ja auch schon etliche vor mir versucht haben. Vielleicht ist es einfach die Kombination aus allem, was von anderen erwähnt wurde: Begeisterung, Freundschaft, Wahnsinn, Familie, Wundertüte, Zusammenhalt, … Von daher sag ich mal „Eierlegendewollmilchsau“!

 

5. Wenn du einen Wunsch frei hättest – was würdest du verändern?

Ich beziehe die Frage mal auf den Handball – ansonsten hätte ich noch andere Ideen. Ich würde mir weitere motivierte Jugend-Trainer wünschen, denn davon haben wir leider zu wenige. Ach ja, und vielleicht noch eine vereinseigene Halle im Herzen von Schwabing am besten auf der Wiese neben dem Osterwaldgarten.

 

6. Wie bist du zu deiner Trainertätigkeit gekommen?

Mein ältester Sohn hat zunächst Fußball gespielt. Im Winter, wenn die Fußballer in die Halle gehen und nur noch eine Trainingszeit pro Woche haben, hat meine Frau gesagt, dass sie es daheim nicht mehr mit ihm aushält und ich ihn unbedingt zu Rudi ins Handball-Training bringen muss. Rudi hat mich dann „angefixt“, erst sollte ich ihm nur mal helfen, dann mal vertreten… Und als mein zweiter Sohn zum Handball kam, hatte ich meine erste eigene Mannschaft. Das war Ende 2009. Seitdem habe ich jedes Jahr eine Mannschaft betreut.

 

7. Was möchtest du mir gerne noch erzählen?

Das war doch schon eine ganze Menge… Aber wenn ich schon mal Gehör bekomme, möchte ich alle, die irgendwie mit der Abteilung verbunden sind, bitten, aktiv mit anzupacken und die Zukunft des MTSV mitzugestalten!

 

Vielen Dank für das Interview und dein Engagement im Verein und ich hoffe, dass dein Wusch / Aufruf nach motivierten Jugend-Trainern gehört wird, denn die Unterstützung wird DRINGEND benötigt!

Danke fürs lesen, eure Ari.