7 Spieler, 7 Meter, 7 Fragen – mit Emma
Heute mit: EMMA
“Gute-Laune-Power” A-Jugend Torhüterin und gleichzeitig Seelsorgerin für alle weiblichen Jungendmannschaften bei Schwabing. Wenn das mal nicht viele Talente auf einmal verbindet. Mit Emma haben wir heute nicht nur die Jugendsprecherin des MTSV im Interview, sondern viel mehr ein cooles Mädel, das genau weiß wo und wie es lang geht. Dank ihrer fröhlichen Art haben wir während des Interviews viel gelacht und dennoch sind spannende Infos über und von Emma dabei herausgekommen. Lest selbst.
- Wie bist du bei Schwabing gelandet und seit wann bist du hier?
Bin seit 2011 hier. Ich bin über die Mutter eines Freundes hier gelandet. Ich war davor in einem Schwimmteam und sie meinte ‚Ich sehe die Emma nicht beim Schwimmen, ich sehe sie beim Handballspielen.‘ Daraufhin hat meine Mutter dann gegoogelt was es für Handballvereine in der Nähe gibt, ist auf den Schwabinger Verein gestoßen und hat mich angemeldet.
- Was war bisher dein absolutes Highlight?
Ich hab tatsächlich kein absolutes Highlight, aber ich habe ein wiederkehrendes Highlight. Ich finde das Rasenturnier im Sommer in Freising cool. Ich freue mich jedes Jahr darauf und deswegen ist das mein Highlight. Da kommen alle Jungendmannschaften mal zusammen und alle spielen und feuern sich gegenseitig an.
- Was ist deine Superkraft?
Motivation. Auf die Mannschaft bezogen, deswegen Motivation, weil, wenn ich sehe, dass es gerade nicht funktioniert bei uns, ich diejenige bin die nochmal sagt ‚Auf geht’s Mädels, zieh nochmal an. Konzentriert euch.‘ Und, dass es nicht ganz rund läuft kommt bei uns gar nicht so selten vor (lacht). Also quasi die Motivationskraft von vom Tor hinten raus.
- Beschreibe den Verein mit einem Wort
HEIMVEREIN. Weil ich einfach schon ewig hier bin und die Hälfte meiner Erinnerungen sind hier in der Halle bzw. beim Handball entstanden. Außerdem habe ich extrem viele Freunde vom Handball. Es ist einfach immer wieder schön in die Halle zu kommen. Wenn die Saison wieder beginnt, Krafttraining ist zwar nicht immer das Beste, aber gehört dazu. Deswegen zweite Heimat und Heimatverein.
- Wenn du einen Wunsch frei hättest – was würdest du verändern?
Auf den Verein bezogen würde ich mir wünschen, dass die Mädels ein bisschen mehr gefördert werden oder auch der Fokus ein bisschen mehr auf die Mädels gelegt wird. Weil ich es oft auch erlebt habe, dass ich in meiner Jungend echt Probleme hatte eine Mannschaft zu behalten oder erst mal in einer zu spielen. Ich würde mir wünschen, dass wenn wir Mädchen dahaben, dass wir die auch behalten und es für die etwas attraktiver machen, sodass vielleicht auch noch mehr kommen.
- Gibt es ein Ritual vor oder nach dem Spiel?
Wir hatten als Team eine Zeit lang den Motivationskreis, aber wir sind alle zu faul geworden den zu machen (lacht). Daher gibt es kein direktes Rituale. Aber manchmal ist es so, dass wenn ich total aufgeregt bin, dass ich mich dann an die Seite setze und runterkomme. So eine Art Meditation, aber eigentlich ist es nur ruhiges Atmen und runterkommen. Ich glaube das würde ich als mein Ritual bezeichnen.
- Wenn du nicht gerade in der Halle bist, machst du am liebsten?
Sonst findet man mich mit Freunden entweder bei mir zuhause oder bei denen und wir kochen oder veranstalten irgendwelche Filmabende. Oder man findet mich in der Kirche, ich bin auch noch Ministrantin.
Meine liebe Emma! Wir haben exakt 7 Minuten gesprochen und damit das Thema dieses Interviews mit Bravur umgesetzt. Zum Glück bist du vom Schwimmen zum Handball gekommen, uns wäre eine tolle Spielerin und ein cooles Mädel abgegangen. Mach weiter so und danke für 7 Minuten voll Infos und Lachen.
// Sammy