7 Spieler, 7 Meter, 7 Fragen – mit Rainer

7 Spieler, 7 Meter, 7 Fragen!

Heute mit: RAINER
Bis 2020 fand man Selfie-Rainer oder auch Rainilson auf der Platte. Als unübersehbaren Spieler der Herren ist er über die Mannschaftsgrenzen hinweg bekannt. Als einer der Miksch Brüder, hat er zu vielen Siegen seinen Beitrag geleistet. Und jetzt ist er zurück und zwar als erster Mannschaftsarzt des MTSV Schwabing. Dank seiner Fachrichtung der Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum der Universität München wird er eine wahre Bereicherung für unseren schönen Sport. Durch seine Begeisterung für den Bereich Fuß- und Sprunggelenk und Kinderunfallchirugie wird er auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Eltern. Was er über den Verein zu sagen hat lest ihr hier.

1. Wie bist du bei Schwabing gelandet und seit wann bist du hier?

Ich bin mit meinen zwei Brüdern zu Schwabing gekommen. Das war während meines Studiums. Mein Bruder Matthias hatte sich Schwabing ausgesucht und dann sind wir da hin. Das ist fast 10 Jahre her. Während der Schule hatte ich auch schon gespielt und dann aber aufgehört.

2. Was war bisher dein absolutes Highlight?

Da fällt mir direkt das absolute Highlight Spiel nach dem Aufstieg in die neue Liga ein. Wir haben unserem Namen “Bollwerk” alle Ehre gemacht und die beste Mannschaft in unserer Heimhalle platt gemacht. Unsere 3-2-1 Abwehr hat einfach gegriffen – Zippsi und Matthias auf Halb und ich auf der Mitte. Großartig. Das war das erste Spiel nach dem Aufstieg.

Und nicht zu vergessen – der “Kling Glöckchen, Klingeling”-Abend in der Rennbahn. Das war ein legendärer Abend.

3. Was ist deine Superkraft?

Ich spiele gerne im Team und fürs Team Handball. Da kann ich mich total reinsteigern, wenn jeder ein Tor macht und richtig aktiv das Spiel genießen kann – nicht nur die “Starting 7”. Ich mache das gerne, dass alle in der Mannschaft zum Erfolg beitragen und da ist es egal ob man am Ende gewinnt oder verliert.

 

4. Beschreibe den Verein mit einem Wort.

Für mich gibt es ehrlicherweise zwei Worte. Das erste Wort ist BOLLWERK. Aus der Abwehr heraus das Spiel gewinnen und alle zu integrieren und eine Mannschaft zu formen. Das macht unseren Sport aus.

Das zweite ist AKADEMIKERVEREIN. Gerade bei den Aktiven Mannschaften liegt unsere Quote wohl bei fast 100%. Ich meine ist auch verständlich, wir haben eine Nähe zu den Unis, da kommen einfach viele und gehen auch wieder. Aber wenn ich da so an meine Jungendspiele auf der Schwäbischen Alb denke – dann ist das ein krasses Kontrastprogramm im Vergleich zu München (lacht).

5. Wenn du einen Wunsch frei hättest – was würdest du verändern?

Ich würde mich freuen, wenn man ab der C-Jugend junge Spieler in Richtung Herren 1 hochbekommen würde. Dann wäre der Aufstieg in die Landesliga ein Selbstläufer. Die aktuelle B-Jugend ist dafür ein heißer Kandidat und als Mannschaftsarzt denke ich, dass eine bewusste und intensive Betreuung hier Sinn macht. Besonders in Kombination mit meinem Kollegen aus der Kinderkardiologie. Das würd mich sehr freuen.

6. Gibt es ein Ritual vor oder nach dem Spiel?

Nach dem Spiel auf jeden Fall das Sieger-Selfie, was immer meine Aufgabe war. Und unser Schlachtruf vor dem Spiel, aber ob man den hier sagen sollte (lacht). Was ich zum Beispiel nie verstehen werde, wie der Wex vor jedem Spiel einen Kaffee trinken konnte.

7. Wenn du nicht gerade in der Halle bist, was machst du am liebsten?

Papa sein. Ich hab meinem Sohn Mini-Bälle gekauft, Handball und Fußball und Basketball, das macht Freude mit ihm da Sport zu machen. Und natürlich liebe ich meinen Job (lacht). Nein im Ernst, ich mache das wirklich sehr gerne und es ist schön berufliches und mein privates Hobby zu verbinden.

Vielen Dank für das lustige und interessante Video-Interview. Ich bin gespannt wie sich der Verein mit dir entwickelt und sage Danke, dass unser Interview meine letzte Amtshandlung sein durfte.

// Sammy