7 Spieler, 7 Meter, 7 Fragen – mit Simon
Heute mit: SIMON
Woran man Simon erkennt? An seiner verzaubernden Art Handball zu spielen, an seiner Bandage und an seinem herzlichen und lauten Lachen. Aber der Spieler der Herren I hat noch mehr zu bieten. Als Herrenwart kümmert er sich darum, dass unsere Herrenmannschaften nicht aus der Reihe tanzen. Dank diesem Talent war er lange auch Co-Trainer der Herren II. Aber Simon kann nicht nur mit dem Ball zaubern, sondern auch mit Wörtern. Wer eine Kostprobe möchte, sollte sich unbedingt die Spielberichte der H1 durchlesen. Was der Zauberer über Schwabing zu sagen hat, lest ihr hier.
- Wie bist du bei Schwabing gelandet und seit wann bist du hier?
Anno 2015. Als ich hier nach München gezogen bin, habe ich tatsächlich gegoogelt welche Mannschaft am nächsten an meinem damaligen Wohnort ist. Und das war der TSV Milbertshofen. Dann hab ich denen eine Mail geschrieben, aber es war da gerade Saisonpause und die haben überhaupt nicht trainiert. Dann habe ich den nächsten Verein genommen, das war Schwabing. Da hat Mario Michel zurückgeschrieben ‚Klar komm vorbei morgen, wie spielen Fußball‘. Dann im ersten Training Fußball gespielt und dann verliebt, bleibst ja hier hängen. Hast keine Chance.
- Was war bisher dein absolutes Highlight?
Da hab ich echt lange überlegt. (Stille)
Ehrlicherweise fand ich unsere BOL Saison ziemlich geil, auch wenn es leider mit dem Klassenerhalt nicht geklappt hat, fand ich die Spiele ziemlich geil. Vor allem weiß ich noch, das letzte Spiel, das wir gespielt haben, war echt ein super Spiel. Es sind noch so viele Fans dageblieben und wir sind noch alle an der Münchner Freiheit weggegangen. War echt ein super Abend.
Ansonsten sind die Beach Turniere im Sommer noch ein persönliches Highlight von mir. Genauso wie die Weihnachtsfeier. Es gibt eigentlich viel zu viele Highlights in Schwabing.
- Was ist deine Superkraft?
Ehrlich gesagt hab ich keine, denke ich. (erneutes Nachfragen)
Okay, Ich kann super gut auf der Couch liegen. Ah, Moment ich weiß doch eine Superkraft – ich komme immer gut mit Kreisläufern klar.
(Nein diese Antwort hat nichts mit der Anwesenheit des Herren I Kreisläufers während des Interviews zu tun)
- Beschreibe den Verein mit einem Wort
All meine Vorgänger haben ja schon so gute Wörter gebracht und damit fast alles abgegrast. Deswegen sage ich GEFÄHRLICH. Weil wir ein Bad Boy Image pflegen sollten.
Wir sind gefährlich, weil wir Bad Boys sind. Aber wir sind auch gefährlich gut. Und zu Schwabing zu kommen ist auch gefährlich, denn Sport ist bekanntlich Mord und vor allem Handball. Und stimmt, für die Leber ist es auch sehr gefährlich.
- Wenn du einen Wunsch frei hättest – was würdest du verändern?
Also ehrlich gesagt, im Verein gibt es eine kleine klasse eingeschworene Gruppe, die sehr sehr viel stemmt für diesen Verein. Ich würde mir wünschen, dass ein paar mehr, ehrlicherweise mich eingeschlossen, da ein bisschen aktiver bei der Vereinsgestaltung mithelfen. Bei dem großen Personenkader, den wir haben, ist es eigentlich schade, dass es immer die gleichen Hanseln sind die sich beteiligen.
- Gibt es ein Ritual vor oder nach dem Spiel?
Ich habe tausende. Ich bin super abergläubisch. Und dann wechseln die Rituale, weil wir dann doch verloren haben, obwohl ich das Ritual durchgezogen habe. Ich ziehe immer den linken Schuh zuerst an. Oder wenn ich in der Halbzeitpause friere, dann verlieren wir. Ich habe mit vier verschiedenen Leuten eigene Klatsch Zyklen, die ich vor den Spielen anwende. Und so weiter.
- Wenn du nicht gerade in der Halle bist, machst du am liebsten?
Ich hänge eigentlich viel und gerne Zuhause rum und schaue Filme und Netflix.
Liebster Simon, danke für all diese Infos in nur sechs Minuten. Ich musste mir zwischendurch oft das Lachen verkneifen, habe es aber meistens nicht geschafft. Danke für deine Zeit und dieses leichtfüßige Gespräch. Immer schön gefährlich bleiben.
// Sammy