Comeback zum Auftakt für die H2

MTSV Schwabing II – TSV Forstenried II,  33:31

 

Es war endlich wieder soweit….
Handball-Abend. Heimspiel.
Die gelben Trikots wurden ausgepackt.
Der Schiri pfiff an und los ging die erste Hälfte. Und da hat man gleich mal gemerkt auf was für einem Top-Niveau dieses wundervolle Spiel gespielt werden kann. Angetrieben von den vollen Rängen lieferten sich beide Mannschaften eine Schlacht, die in die Handballgeschichte eingehen sollte.
So sah das zumindest ganz lange aus bei der Partie Schweden-Frankreich.

Tja und am Abend darauf haben halt auch wir gespielt. Und auch wir haben uns die gelben Trikots angezogen und auch bei uns hat der Schiri die Partie angepfiffen. Leider war es dass dann auch fast schon mit den Parallelen zum oben beschriebenen Spiel.
Denn die erste Hälfte begann aus Sicht der Schwabinger, wie es ein Großteil dieser krankheits- und skifahrgeschwächten Mannschaft so auch aus dem Training gewohnt ist… irgendwie war keiner so richtig anwesend. So fand die „Defence“ nicht die passenden Mittel und auch im Angriff konnten nur einige Einzelaktionen teilüberzeugen. So war es schließlich auch der TSV Forstenried II der eine 14:18 Halbzeitführung verbuchen konnte.

Doch in dieser Halbzeit wurden magische Worte gesprochen. Worte die so keiner erwartet hatte. Worte die in die Sportgeschichte eingehen sollten und Worte die die Schalter der Herren II des Mentalitäts Turn- & Sportvereins Schwabing umlegen sollten:
„Wenn die Gegner in der ersten Hälfte 4 Tore mehr werfen, dann müssen wir die zweite Halbzeit halt mit 5 gewinnen“

Mit dieser Weisheit ins Hirn gebrannt, zeigte sich in der zweiten Hälfte eine Mannschaft, die wie ausgewechselt schien. Angeführt durch Ü30-Tobi und RedBull-Lennart wurde das gegnerische Tor aus dem Rückraum zerbombt und das Schwabinger Abwehrbollwerk glich (trotz der gelben Trikots) nicht mehr ganz so sehr einem Schweizer Käse. So gelang, nach langem 2-Tore-Differenz-Herum-Geplänkel, der Ausgleich. Und dieser sollte den finalen Antrieb geben, um das Spiel zu drehen. Bei Schwabing gelang fast alles und Forstenried fand kaum noch einen Weg, die Abwehr und vor allem die beiden Keeper zu überwinden.
So kam es dazu, was die Schweden am Vorabend zuvor vergeblich versucht hatten. Schwabing drehte die Partie, spielte die letzten Minuten souverän herunter und ging schließlich siegreich mit 33:31 von der Platte.

Es spielten, nein es kämpften (zumindest in HZ2):
Tor: Daniel & Maxi
Feld: Bruce, Max(2), Lennart(9), Ferdi(1), Adrian(2), Vincent(3), Paul(3), Tobi(6), Moritz(4), Sebi(2), Leon(1)
Coaches: Anton & Fleischi