Herren 1: FC Bayern München II – MTSV Schwabing 21:29
Balsam für die Seele
Nach nervösem Start fokussiert sich Schwabing neu und feiert den Sieg gegen die Bayern
In der Anfangsphase zeigte sich die Verunsicherung der letzten Wochen, Schwabing ging zwar durch Flo „Da Costa“ Geisberger zunächst 0:1 in Führung, schwamm dann aber beträchtlich, ein flüssiges Spiel kam nicht zustande. Dazu wurden zahlreiche Chancen nicht genutzt, was einen schlimmen 1:6 Rückstand zur Folge hatte. Trainer Georg „Adi Hütter“ Schmidts zog die frühe Auszeit und rüttelte seine Mannen wach. Manuel „Bas Dost“ Erlacher kam in die Partie und zeigte seinen Nebenleuten, wie sie abschließen sollten: Mit Überzeugung ins Eck. Aus einer relativ gut funktionierenden Abwehr mit einem gut aufgelegten Torhüter „Rönnow“ Schmölling dahinter, kam man Schritt für Schritt heran. Flügelflitzer „Kostic“ Maurer, auch neu in der Partie, lief mehrere Tempogegenstößen zu einfachen Toren. Nach 25 Minuten stellte „Abraham“ Scherer vom Kreis aus wieder auf Gleichstand zum 10:10. „Rode“ Herrmann und „Kostic“ Maurer setzte noch eins drauf und so ging man mit einer 10:12 Führung in die Halbzeit.
In den letzten zwei Partien verschlief Schwabing stets die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, was man auf keinen Fall wiederholen wollte. Und „Hinteregger“ Kuchelmeister nahm sich gleich ein Herz und hämmerte den Ball von rechts außen in den Winkel. „Dost“ Erlacher und „Durm“ Kiener zogen nach. Die Bayern kamen in der 41. Minute nochmal auf zwei Tore zum 16:18 heran, aber wie im Waldstadion gab es nichts zu holen. Kostic, äh, Maurer sorgte praktisch im Alleingang dafür, dass die Führung wieder ausgebaut wurde. Als „Hasebe“ Mayer in der 50. Minute zum 16:23 traf, war klar wer als Sieger vom Platz gehen würde. Bayern probierte es mit einer offenen Deckung, aber Schwabing ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Leider verpasste „Sow“ Eckert mit der Schlusssirene das so wichtige 30. Tor (Manche munkelten er habe extra das Ding an die Latte genagelt). Endstand blieb so 21:29.
Es erholten sich: Grommek und Schmölling im Tor, Erlacher (4), Kiener (1), Maschek (1), Maurer (7), Kuchelmeister (1), Geisberger (7/3), Eckert (1), Baur (1), Herrmann (1), Mayer (3), Scherer (2) und Miksch. Unter der Leitung von Trainer Schmidts.