Herren 1: MTSV Schwabing – FC Bayern München II – 31:28

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Schwabing feiert seinen Sieg gegen die Reserve der Handballabteilung des Fußballprimus, muss jedoch nun schon den vierten Halblinken ersetzen. Zu Beginn der Partie kam Schwabing vor allem über die linke Seite zum Erfolg: Maurer und Herrmann trafen jeweils zweimal. Auch auf der rechten Seite kam Kuchelmeister dann zum Erfolg. Die Abwehr hingegen bekam zunächst überhaupt keinen Zugriff, die Schützen des FCB zeigten sich eiskalt vorm Tor. Man stellte die Abwehr von einer 5:1 zur 6:0 um. Mayer kam in den Mittelblock und zeigte im Angriff auf der Mitte gleich mal seine Torgefährlichkeit mit zwei Treffern. Da die Abwehr jedoch weiterhin wie ein Scheunentor offenstand, lief man stets einem 2-3-Tore-Rückstand hinterher. 12 Gegentore in 18 Minuten reichten Coach Gallon und er nahm die Auszeit, um seine Mannen wachzurütteln. Die Auszeit wirkte: Schwabing kämpfte sich angeführt von Meßmer und Mayer zum 12:12, nur um dann den nächsten Rückschlag hinzunehmen: doppelte Unterzahl. Doch die Bereitschaft war jetzt zu spüren, Schwabing verteidigte geschickt und Herrmann nutzte eine Unaufmerksamkeit für ein Tor trotz zwei Mann weniger. Dann das Kuriosum des Spiel. Schwabing bekam bei 29:59 einen Siebenmeter zugesprochen. Mayer hatte jedoch nicht auf die Uhr geschaut, war sofort und traf zwar, jedoch erst nach dem Pausenpfiff, der Treffer zählte also nicht. Bei 14:15 wurden die Seiten gewechselt.

Schwabing kam motiviert aus der Kabine hatte man in den letzten 12 Minuten nur noch 3 Tore zugelassen. Und man startete gleich wie die Feuerwehr. Herrmann und zweimal Luttmann sorgten für eine Zwei-Tore-Führung. Immer wieder konnte die Bayernabwehr unsere Mannen nur mit Siebenmeterfouls stoppen. Geisberger blieb eiskalt vom Punkt und verwandelte alle seine 6 Siebenmeter an diesem Abend. Leider verletzte sich Herrmann dann schwer, so dass Schwabing nun endgültig auf der Suche nach einem Halblinken ist. Flößer erzielte nach einer guten Kombination mit dem 24:18 die höchste Führung. Bayern versuchte alles, teilweise mit offener Deckung und kam sogar noch auf zwei Tore heran. Schwabing war jedoch abgezockt und als Grommek kurz vor Schluss einen Siebenmeter hielt, war klar, wer als Gewinner vom Platz gehen würde. So kam Muhs in den letzten Minuten noch zu seinem Einstand (den er auch entsprechend quittierte). Das letzte Tor erzielte Meßmer zum 31: 28 Endstand.

Annonce schaltend: Grommek und Schmölling im Tor, Flößer (1), Maurer (2), Kiener, Uhlenbusch, Kuchelmeister (2), Geisberger (9/6), Muhs, Bänzinger, Luttmann (3), Mayer (7), Meßmer (2) und Herrmann (5). Unter der Leitung von Trainern Gallon und Schmidts.