Herren 1: MTSV Schwabing – TSV Ismaning II 32:27

Mit konzentrierter Abwehrleistung zum Erfolg

Mit eher wenig Auswechselspieler angereist, fand sich die Reserve von Ismaning einer erneut über weite Teile der Partie konzentrierten Schwabinger Abwehr gegenüber. Die erste Herren hingegen konnte aus den Vollen schöpfen. Ismaning griff in die Trickkiste und nahm von Anfang an Herrmann in die kurze Deckung. Das sollte den Angriff aber nicht verunsichern. Aus der soliden 6:0-Abwehr heraus ging man schnell zu Beginn der Partie in Führung. Eckert fand im 5 gegen 5 größere Räume vor und versenkte gleich zwei Treffer und auch Mayer tankte sich von Halbrechts zweimal gut durch, wobei seine Nase dabei kurz in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bis zum 6:6 ging man stets in Vorlage, dann gaben die Schwabinger Tempo und zogen in Überzahl auf 10:6 davon. Gutes Abräumen wurde vom gutaufgelegten Flößer erfolgreich abgeschlossen. In einer Abwehraktion verletzte sich dann auch Herrmann an der Nase, sodass das Thema des Abends gefunden war. Dem Schwabinger Vorsprung machte das nichts aus und er wurde bis zur Halbzeit gehalten. Geisberger zeigte sich in Torlaune und traf zwei Tore hintereinander. Erlacher kam in die Partie und bewies gleich seine Abschlussstärke. Beim 16:11 wurden die Seiten gewechselt.

Konsequent im Abschluss ging man auch die zweite Halbzeit an. Schwabing zog davon. Ein eiskalt abgeschlossener Tempogegenstoß von Maurer bedeutete mit dem 22:13 die höchste Führung des Spiels. Die Partie schien bereits nach 40 Minuten entschieden, hatte die Schwabinger Abwehr die Ismaninger gut im Griff und ließ nur selten gute Abschlüsse zu. So ging man ein wenig vom Gaspedal, was dazu führte das Ismaning etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Gallerdörfer kam in die Partie und netzte gleich, allerdings versagten ihm die Nerven gleich zweimal vor dem wichtigen 30. Tor.

„Das hat er doch mit Absicht gemacht, der Verweigerer“, meinte Herrmann nach der Partie erbost. „Dann musste ich das wieder übernehmen.“

Nach dem gefeierten 30. Tor bekamen die Zuschauer noch ein Schmankerl von Flößer zu sehen, der einen fantastischen Dreher aus schlechtem Winkel dem Torwart zum 31: 25 um die Füße setze. Dem wieder einmal in der Abwehr bärenstarke Kuchelmeister gelang zudem erneut kurz vor Schluss ein Tor.

„Ich hatte schon kurz vorher die Möglichkeit im Gegenstoß das Ding zu machen, daher freut es mich natürlich, dass es dann kurz vor Schluss noch mit dem Treffer geklappt hat“, freute sich Kuchelmeister nach der Partie.

Schwabing gewann am Ende verdient mit 32: 27.

Es spielten: Grommek und Schmölling im Tor, Maurer (2), Flößer (5), Herrmann (4), Geisberger (5/2), Eckert (4), Uhlenbusch, Mayer (4), Kuchelmeister (1), Scherer, Erlacher (4), Meßmer (2) und Gallersdörfer (1). Unter der Leitung von Trainern Gallon, Bleicher und Kubatta mit Edelfan Baur.