Herren 1: TSV Ismaning II – MTSV Schwabing 21:29

Schwabing souverän zum zweiten Saisonsieg

Beim Gastspiel in Ismaning holen sich spielstarke Schwabinger souverän den zweiten Saisonsieg der Spielzeit.

Im Gegensatz zum Auftaktspiel vergangene Woche stand die Schwabinger Abwehr von Beginn an stark vor einem gutaufgelegten Schlussmann Grommek. Der etwas übertrainiert wirkende Maurer zeigte in der Anfangsphase eine ansprechende Leistung und erzielte drei Treffer. Auch sein flinker Flügelpartner Meßmer sowie Kreis-Koloss Eckert trafen und so konnte sich Schwabing einen Vorsprung von 3-Toren erspielen. Ismaning arbeitete sich jedoch in die Partie und glich in der 13. Minute zum 5:5 und später zum 6:6 aus. Dies sollten jedoch die einzigen ausgeglichenen Spielstände in der Partie sein. Schwabing erhöhte das Tempo und angeführt vom bärenstarken Baur zog man wieder bis auf 5 Tore davon. Auch eine kurze Deckung gegen Mittelmann Bleichert verunsicherte den Schwabinger Angriff nicht weiter. Beim Stand von 11:15 wurden die Seiten gewechselt.

In der Halbzeitpause zeigte sich Trainer Gallon durchaus zufrieden mit der bisher gezeigten Leistung seiner Mannen, besprach letzte Details und schwor die Mannschaft ein, die Anfangsphase der zweiten Halbzeit konzentriert anzugehen. Gesagt, getan: Schwabing setzte sich gleich zu Beginn mit drei Treffern auf 11:18 entscheidend ab. Klintworth hämmerte dabei einen sehenswerten Treffer ins Ritzel, der Begeisterungsstürme auf der Schwabinger Bank auslöste. Ismaning versuchte es mit einer Umstellung auf 6-0-Abwehr sowie einer kurzen Deckung. Schwabing hielt jedoch stets einen 6- bis 7-Tore-Vorsprung. Der bis dahin blasse Herrmann nutzte eine Überzahl für drei Tore am Stück. Baur zeigte sich treffsicher vom Siebenmeterpunkt und verwandelte alle seine 5 Versuche. Eckert waren 5 Tore und eine gute Abwehrleistung nicht genug und sorgte im Alleingang mit zwei Tempogegenstoßtoren kurz vor Schluss für den 21:29 Endstand.

Wenig Wiesn-geschwächt und konzentriert zeigte sich die Schwabinger Mannschaft, die erneut durch Ausgeglichenheit glänzte. Fast jeder konnte sich in die Torschützenliste eintragen und tat sich auf dem Spielfeld mit guten Aktionen hervor. Einziger Mangel ist, dass erneut nicht das so wichtige 30. Tor erzielt werden konnte. Von ersten Verschwörungstheorien wollten Trainer Gallon und Kassenwart Bleichert jedoch nach der Partie nichts wissen.

„Natürlich schauen wir da schon drauf“, sagte Vize-Kapitän Geisberger nach der Partie. „Stand jetzt machen wir uns darüber jedoch noch keine Gedanken.“

Es spielten: Grommek und Eiden im Tor, Maurer (3), Flößer (3), Bleicher, Herrmann (4), Geisberger, Eckert (7), Baur (7/5), Zips, Meßmer (3), Klintworth (2). Unter der Leitung von Trainer Gallon.