TSV Milbertshofen II vs MTSV Schwabing I: neues Spiel, neues Glück!
Nachdem die Capoeira-Truppe „Scheuplein & Friends“ an diesem Wochenende nicht dazwischenfunkte, konnte der Klassiker Schwabing gegen Milbertshofen tatsächlich ausgetragen werden. Der Auftakt in die neue Saison und die neue Liga war also angerichtet. Die Truppe um das Trainergespann Heller & Michlein trat gemäß der intensiven Vorbereitung motiviert und gut abgestimmt aufs Feld.
Eine grundsolide, offensive Abwehr verhalf den Mannen des MTSV zu einer souveränen Führung. Nach fast 20 Minuten musste der gut aufgelegt Keeper Schmölling nur zwei Mal hinter sich greifen. Im Angriff gelangen zudem schöne Anspiele an den Kreis. Mittel(s)mann Scheuplein konnte die langen Kollegen Miksch und Eckertson immer wieder gut in Szene setzen. Durch verschiedene 2- Minuten-Strafen kam zwar etwas Unruhe in das Spiel, aber der MTSV ging schließlich mit einem verdienten 06:15 in die Halbzeitpause.
Trainer Heller war größtenteils zufrieden mit der bisherigen Leistung und stimmte die Männer der Stunde aber auf weitere konzentrierte 30 Minuten ein. Das Spiel sei noch nicht zu Ende und man müsse weiterhin am Ball bleiben. Gesagt, getan. Und so stand es 10 Minuten später schließlich 14:17. …Unkonzentriertheiten und technische Verfehlungen hatten für einfache Gegentore und Ballverluste gesorgt. Auch wenn dadurch der Unterhaltungswert in der milbertshofener Fankurve anstieg, konnten die Handballer des MTSV dies nicht auf sich sitzen lassen. Das Nervenkostüm Hellers ließ sowieso keinen Spielraum mehr zu und so besann man sich doch wieder auf die Tugenden der ersten Halbzeit. Die Abwehr formierte sich erneut und blieb in diesem Fall standhaft. Das Team aus Milbertshofen hatte Probleme die richtigen Spielzüge zu finden und wurde immer wieder von der aggressiven Abwehr der Schwabinger ausgebremst. Einen Schockmoment mussten die Schwabinger aber noch verdauen. Linksaußen Bänzinger zog völlig frei zum mitlbertshofener Tor und lupfte die Murmel weit am gegnerischen Kasten vorbei. Eine derart gut erarbeitete Chance bekommt man selten. Zunächst etwas konsterniert schüttelte man den Umstand aber schnell wieder ab und spielte die letzten Minuten konzentriert zu Ende. Schließlich zeigte die Punktetafel ein verdientes 17:29 für die Schwabinger.
Schmölling (Tor), Leupolz (3), Maurer (2), Scheuplein (6), Dietrich, Miksch (4), Kuchelmeister (1), Eckert (5), Baur, Mayer (4), Bänzinger (4), Michlein (Tor, Trainer), Heller (Trainer), Heinrich (bester Bankwärmer der Welt)