mB: TSV Dachau – SG Schwabing/1880 14:22

Etwas geben.

Kürzlich hat der scheidende Intendant des Münchner Residenztheaters einen schönen Einblick in seine Erinnerungs- und Erfahrungswelt gegeben. Martin Kusej berichtete in der Süddeutschen Zeitung (vom 25.1.2019, S.2) von seiner Karriere als hochklassig spielender Handballer, die der des Theatermachers voranging. In dem Artikel „Leidenschaftlich spielen“ zeichnet er zahlreiche Verbindungslinien zwischen seinem früheren und jetzigen Leben, zwischen seinem Sportlerleben und seinem Theaterleben.
Kusej schwärmt von den sinnlichen Erfahrungen, die der Sport, aber auch das Theater bieten: „Wenn man bereit ist, die eigenen Grenzen zu überschreiten, schwimmt man zusammen mit seinem Kollektiv auf einer Welle aus Dopamin, Adrenalin, Endorphin und Serotonin“ (muss ich nochmal genau nachlesen, was das alles für Zeug ist…).

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mB: SG Schwabing/1880 – VfR Garching 18:20

Blaue Stunden, weiße Nächte, schwarze Tage.

Zwischen Sonnenuntergang und Eintritt der Dunkelheit kann man manchmal die „blaue Stunde“ finden: Die wahnsinnige blaue Färbung des Himmels verleitet zu schwärmerischen Gedanken und kalten Getränken. Ein Sehnsuchtsort, irgendwie. Das gilt auch für „weiße Nächte“, Sommernächte, in denen die Sonne nur ganz kurz Siesta macht, im wunderbaren St. Petersburg zum Beispiel. Fiebrig die Welt, fiebrig und schlaflos solche Nächte. Auf „schwarze Tage“ (Zeiträume von Schicksalsschlägen, derben Niederlagen) kann man zwar verzichten, aber sie gehören notwendig zum Leben dazu: Ying und Yang.

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mB: SG Schwabing/1880 – DJK Eichstätt 27:23 (12:10)

**Freude, Schmerz und Monostrukturen**

 

Carlos (T), Basti (3), Sebi (1), Vincent (2), Niklas, Jakob (3), Simon (15/3), Lukas (1), Moritz (2) , Daniel

*Ich habe heute kein Foto für Dich – ich war beim Kampfgerich   t.*

 

Die männliche B-Jugend erzielt einen Sieg, der (eigentlich) nicht in Gefahr war, verliert einen Spieler durch Verletzung und kämpft mit (und gegen) überschaubare(n) Spielanlagen.

Die wunderbare Heim-WM der Handball-Männer hat gezeigt: Wenn es richtig gut sein soll, muss es laut sein.

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mB: SG Schwabing/1880 – HF Scheyern 28:25 (13:10)

Das Biest der Erschöpfung. Oder: Die Kuh muss vom Eis (vorläufig letzter Teil der Tier-Metaphern)

„Wie man’s macht, ist ganz egal, nur die Kuh muss vom Eis!“ heißt es treffend in einem Lied des zu früh verstorbenen Anti-Blödelbarden Ulrich Roski (den kennen nur noch wenige der Altvorderen): Das gilt nicht zuletzt auch für späte Spielberichte… Also los.

Das Biest der (mentalen? physischen?) Erschöpfung taucht meistens in der Crunchtime auf.

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mB: Niederlage beim VfR Garching, Sieg in Eichstätt, gegen DJK

Der Zitteraal.

Der Zitteraal ist kein scheues Reh. Zur Familie der Messerfische gehörend, drängt sich der Räuber an seine Opfer und betäubt sie mit Stromstößen von bis zu 860 Volt. Das wars dann. Nach dem zweiten Auswärtsspiel innerhalb von vier Tagen sahen manche der treuen Fans am Samstag im Altmühltal so aus, als hätten sie die unliebsame Bekanntschaft mit dem Electrophorus electricus gemacht. Aber der Reihe nach.

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mB: TSV Karlsfeld – SG Schwabing/1880 15:17 (7:9)

Defense made my day

Guten Mittag, Karlsfeld! Vorbei an einer geschlossenen Tierphysiotherapiepraxis und an einem Balkon, auf dem ein verschlafener Mann soeben den Gasgrill für die schnelle Sonntags-Mahlzeit angeworfen hatte, führte der Weg in die dortige Schulsporthalle: 12 Uhr 30, goldenes Herbstwetter, Anwurf. Nur gestandene Handballbiester (oder Eltern) zieht es ja bei solchen Verhältnissen in geschlossene Räume statt an den Walchensee.
Der ungeschlagene Tabellenführer TSV Karlsfeld wartete auf unsere Jungs, die erstaunlicherweise ausgeschlafen wirkten – und mit dem Anpfiff extrem präsent waren.

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mB: SG Schwabing/1880 gg. TSV Dachau 65 25:22

Löppt.

Kaum haben aufmerksame Beobachter die ersten Schokoladen-Jahresendfiguren in ausgewählten Konfiserieabteilungen großer Supermarktketten entdeckt, schon haben unsere B-Jugendlichen ihr erstes Saisonspiel: Wow. So ähnlich hatte der neue Trainer, Karl (Karli) Heller, die tatsächlich etwas ungewöhnliche Situation beschrieben.
Vor dem Auftakt im gefühlten Advent gegen die TSVler aus Dachau wusste also niemand so wirklich, wo die Jungs der Jahrgänge 2002 und 2003 heuer mental und physisch stehen.

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Let´s pfeif: Neuer Schiedsrichter-Nachwuchs. Läuft.

Kleine, sehr positive Nachricht: Drei (!) Vereinsmitglieder Jahrgang 2003 haben letztes Wochenende erfolgreich ihre Schiedsrichter-Grundausbildung abgeschlossen! Niklas Baumgartner, Tobias Zinn und Vincent Franzen mussten sich in der Halle des TSV Milbertshofen der praktischen Prüfung bei einem D-Jugend-Quali-Turnier stellen und alle drei konnten ihre Prüfer überzeugen. Klar, nicht alle drei pfeifen gleich, jeder hat seine eigene Art, aber nach der theoretischen Prüfung am Schliersee ein paar Wochen zuvor steht den SR-Neulingen nun das Tor zur Welt des „schiedsrichterns“ offen.

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mC: Panta Rhei. Canarios Ahoi!

Zunächst wurden die Weichen für die neue Saison gestellt: Zahlreiche Spieler und Eltern der C-Jugend der Saison 2017/18 trafen sich in der 80er Halle zu einem Informationsmittag (über dessen Inhalte hier in der Öffentlichkeit natürlich vornehm geschwiegen wird). Sieht aber gut aus!!!
Danach schnell rüber in die Eishalle am Marsplatz. Aufmerksam beobachteten uns lange Zeit die Gegner vom Tabellenführer aus Eichenau von der Tribüne aus. Während wir die übliche Stunde vor Spielbeginn zum Einstimmen ausgiebig nutzten, kamen die Spieler der vielleicht besten Mannschaft unserer Liga gemächlich, aber selbstbewusst aufs Parkett.

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mC: Dieses tolle Ding zwischen Vergangenheit und Zukunft

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Da war es, das tiefe, tiefe Durchatmen: bei den Spielern, beim Trainer, bei den Tifosi. Eine durch und durch überzeugende Leistung an einem schönen Samstagmorgen in Neufahrn, quasi mit Ansage. Denn die Jungs wirken seit einiger Zeit einfach stabiler (auch ihre Hüften, dank des erbarmungslosen Core-Trainings).

Für den Berichterstatter mal eine langweilige Aufgabe (endlich!): Von Beginn an hatten wir das Spiel gegen die HSG-Isar-Mitte im Griff, wir führten klar zur Halbzeit und spielten einfach so weiter.

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